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Urlaub an der Nordseeküste

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Kilometerlange Sandstrände säumen die Nordseeküste und das besondere Reizklima der klaren Luft verspricht jedem Besucher Erholung und Entspannung. Historische Fischerdörfer und traumhafte Häfen warten darauf, den Urlaub zu einem unvergesslichem Erlebnis zu machen. Kreischende Möwen und tobende Wellen gestalten den Aufenthalt an der Nordsee einzigartig.

Strand auf Norderney
Strand auf der Insel Norderney, Bild: aleriy Gonchar / shutterstock

Zum Lebensraum des Wattenmeers, welcher geprägt ist durch den Einfluss von Ebbe und Flut, gehören auch Halligen, Sandbänke, Priele, Inseln, Wattströme und die vor dem Deich liegenden Salzwiesen. Die Nordseeinseln, die sich in Nordfriesische und Ostfriesische Inseln unterteilen, begeistern immer wieder die unterschiedlichsten Urlaubssuchenden. Familien, Einzelreisende, junge Paare oder Aktivurlauber finden dort die Möglichkeiten auf gelungene Ferien. Die Nordfriesischen Inseln sind Nordstrand, Amrum, Pellworm, Sylt und Föhr.

Es schließen sich zahlreiche Halligen an, die aber nicht zu den Inseln zählen, da sie über keinen Hochwasserschutz verfügen. Bei den Ostfriesischen Inseln wären Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum zu nennen. Der Aufbau dieser Inseln ist recht ähnlich, auf deren Nordseite befindet sich die See und auch zahlreiche Sandstrände. Auf Pellworm werden Sandstrände allerdings vergeblich gesucht, hier wird der Besucher nur Grünflächen vorfinden.

Wo ist es am schönsten an der Nordsee?

Die deutsche Nordseeküste erfüllt die Wünsche und Vorstellungen jedes Urlaubers. Die langen Sandstrände und die unendliche Weite des Meeres, kleine beschauliche Dörfer, salzhaltige, gesunde Luft, das Watt und malerische Städte lassen keine Langeweile aufkommen. Cuxhaven, die Stadt am nördlichsten Zipfel Niedersachsens, verfügt über ein exklusives Seebad und ist zu Recht einer der populärsten Badeorte. Neben dem weißen, langen Sandstrand in Duhnen bietet Cuxhaven mit zahlreichen Museen auch Kulturliebhabern attraktive Freizeitgestaltungen an.

Theodor Storm nannte seine Heimatstadt Husum „Die graue Stadt am Meer“. Heute stellt sich Husum dem Besucher mit seinem malerischen Hafen, den kleinen engen Gassen und den bunten Häuserfassaden recht farbenfroh vor. Hier lässt sich auch das einzige Residenzschloss aus dem 16. Jahrhundert an der Nordseeküste bestaunen.

Wo kann man günstig an der Nordsee Urlaub machen?

Warum Urlaub an der Nordsee?

Urlaub an der Nordseeküste und auf den Nordseeinseln hat neben der Entspannung und Erholung auch für sportlich aktive Menschen ihren Reiz. Die Schönheit der Natur lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. Auf gut geplanten Radwandertouren lassen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken, beispielsweise die vielen Windmühlen, die man teilweise auch besichtigen kann.

Fischfang hat an der Nordseeküste eine lange Tradition und so kommen auch Angler voll auf ihre Kosten. Regionaltypische Sportarten wie das Klootschießen, das Bosseln oder Pultstockspringen ziehen immer mehr interessierte Besucher an.

Was ist billiger Nordsee oder Ostsee?

Umfragen haben ergeben, dass die Nordseeküste ein relativ großes Loch in die Reisekasse reißen kann. Bei den Nordseeinseln konnte man einen Preisanstieg von über 80 Prozent verbuchen. An der Ostsee können Sie Ihren Urlaub wesentlich günstiger verbringen. Hier waren einige Unterkünfte sogar preiswerter als im Jahr 2017. An der Nordseeküste und auf den Nordseeinseln lassen sich abwechslungsreiche Ferien verbringen.

Genießen Sie die gute Seeluft, die schönen Sandstrände und die endlose Weite des Meeres. Stoßen Sie auf kleine Hofläden und probieren ökologisch hergestelltes Eis auf einem Biohof. Es gibt kulinarische Spezialitäten zu entdecken, beispielsweise frisch gefischten Kabeljau, leckere Fischfrikadellen oder geräucherten Lachs. Beobachten Sie die Schiffe im Hafen und genießen Sie ein Fischbrötchen mit direkt gefangenem Fisch von einem Fischkutter.

Der Zauber des Winters auf Norderney

Wenn die kühlen Winde der Nordsee die Insel Norderney umhüllen und die Touristenströme des Sommers abebben, tritt die Insel in einen Zustand der Ruhe und Besinnung ein, der den Winter auf Norderney zu etwas ganz Besonderem macht. Abseits der Hektik und des Trubels der Hauptsaison enthüllt die Insel im Winter ihren eigenen, einzigartigen Charme.

Einsame Strände und frische Meeresluft

Ein Spaziergang entlang der winterlichen Strände von Norderney ist eine magische Erfahrung. Die klare, kalte Luft durchdringt die Lungen, während die sanften Wellen des Meeres rhythmisch ans Ufer branden. Der menschenleere Strand bietet Raum für Gedanken und ermöglicht es, die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen. Die Sommermassen sind verschwunden, und die Ruhe der Natur tritt in den Vordergrund.

Die kleinen, charmanten Straßen von Norderney sind weniger belebt, und die einheimischen Geschäfte und Cafés bieten eine einladende Atmosphäre. Hier können Sie bei einer heißen Tasse Tee oder Kaffee aufwärmen und die Zeit nehmen, um die Geschäfte zu erkunden und nach einzigartigen Schätzen zu suchen.

Bali – Urlaub auf der Insel der Götter

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Wer einen Urlaub in Indonesien plant, sollte unbedingt auch Bali einen Besuch abstatten. Denn die Vulkaninsel ist zwar mittlerweile sehr beliebt bei Touristen aus der ganzen Welt, dabei aber so vielseitig, dass sie die Reise allemal wert ist. Um möglichst viele Facetten dieses kleinen Paradieses zu entdecken, empfiehlt es sich, von Ort zu Ort zu ziehen und die Insel so auf sich wirken zu lassen. Dabei sollte man sich übrigens Balis charmante Nachbarinseln nicht entgehen lassen, welche allesamt sehr klein und schnell umrundet sind.

Tropisches Badeparadies

Dank des tropischen Klimas können Sie prinzipiell das ganze Jahr über nach Bali reisen und sommerlich-heiße Temperaturen von 30°C aufwärts genießen. Auch das Wasser wird nie kälter als 27°C, so dass ein Badeurlaub auf den unzähligen Traumstränden der Insel jederzeit möglich ist. Dennoch empfiehlt sich eine Anreise außerhalb oder gegen Ende der Regenzeit (November bis März), so dass man nicht ständig von Regenschauern überrascht wird.

Balis Strände sind so vielseitig wie die Insel selbst und sowohl für Sonnenanbeter als auch für Wassersportler gibt es zahlreiche Anlaufstellen, mal direkt an eine Straße angebunden, mal weiter abgelegen und nur per Kletterpartie erreichbar. Für Reisende, die einfach nur in der Sonne entspannen wollen, empfehlen sich insbesondere der Suluban Beach und der (deutlich weniger besuchte) Nyang Nyang Beach. Surfer Hot Spots sind dagegen der Bingin Beach sowie der Dreamland Beach. Darüber hinaus gibt es aber natürlich noch viele weitere tolle Strände, am besten fragt man beim Hotel Check-In nach Geheimtipps des Personals! 

Wunderschöne Natur

Bali ist eine Vulkaninsel und so prägen die zahlreichen aktiven und inaktiven Vulkane der Insel noch heute die einzigartige Landschaft, welche Reisende immer wieder verzaubert. So finden Sie auf Bali Strände mit schwarzem Vulkansand, tiefe Kraterseen und faszinierende Berglandschaften neben üppigem Regenwald.

Berühmt sind auch die Tegalalang Reisterrassen, welche in der Nähe Ubuds liegen. Sie ergießen sich in wunderschönen Kaskaden über die Hügel und bilden einen unvergleichlichen Anblick. Sie wurden von den Bauern in mühsamer Handarbeit geschaffen und werden noch heute zum Reisanbau genutzt. Je nach Lebenszyklus der Pflanzen kann sich deshalb ein vollkommen anderes Bild ergeben – von spiegelnden Wasserflächen zu saftig-grünen Wogen.

Eindrucksvolle Tempel

 Pura Ulun Danu Bratan Tempel in Bali
Pura Ulun Danu Bratan Tempel in Bali, Bild: Olga Gauri / shutterstock

Bali wäre nicht Bali ohne die rund 20.000 Tempel, die sich Schätzungen zufolge verstreut auf der ganzen Insel befinden. Besonders bekannt sind der Tanah Lot Tempel, welcher eindrucksvoll auf einem Felsenvorsprung im Meer emporragt, sowie der „Muttertempel“ Pura Besakih, welcher am Hang eines aktiven Vulkans liegt. Beide Tempel haben noch heute eine sehr große Bedeutung für die gläubigen Bewohner der Insel – der Pura Besakih ist sogar der wichtigste aller hinduistischen Tempel auf Bali.

Auch Gunung Kawi wird gerne von Touristen besichtigt. Es handelt sich dabei um eine Grab- und Tempelanlage, welche direkt in den Felsen entlang des Pakerisan-Flusses gemeißelt wurde. Der Weg zu den sogenannten Königsgräbern ist zwar etwas beschwerlich (es müssen circa 300 Treppenstufen bezwungen werden), der sich anschließend bietende Anblick ist aber so eindrucksvoll, dass es sich definitiv lohnt!

Unvergesslich ist für viele Bali Urlauber auch ein Besuch des Sacred Monkey Forest Sanctuary, welches inmitten einer wunderschönen Tempelanlage rund 1.000 wilde Affen beherbergt, welche sich frei auf der Anlage bewegen und mit Vorliebe versuchen, etwas Essbares von den Touristen zu stibitzen.

Anreise und Visum

Für einen Flug nach Bali müssen ungefähr 15 – 20 Flugstunden eingeplant werden, welche mit einem oder zwei Zwischenstopps zurückgelegt werden. Im Durchschnitt liegen die Preise bei ca. 600 Euro aufwärts (hin und zurück), mit Preisvergleichsseiten wie Google Flights kann man aber mit etwas Glück und Geduld auch echte Schnäppchen erhaschen.

Ein Extra Visum brauchen Sie für eine Bali Reise nur zu beantragen, wenn Sie planen, mehr als 30 Tage in Indonesien zu bleiben. Ist dies nicht der Fall, so erhalten Sie bei der Einreise ganz unkompliziert ein Visa on Arrival.

Bekannte & unbekannte Highlights in Lateinamerika

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Wenn von Lateinamerika die Rede ist, dann sorgen in aller Regel Orte uns Sehenswürdigkeiten wie Rio de Janeiro, Machu Picchu oder die Gletscher von Argentinien und Chile für verträumte Augen. Doch auf dem riesigen Kontinent gibt es noch soviel mehr zu sehen. Zahlreiche der Sehenswürdigkeiten liegen „off the beaten track“ und sind daher in Deutschland kaum bekannt. Andere Highlights hingegen sind hier so bekannt, als wäre jeder schonmal da gewesen.

Drake Bay und der Corcovado Nationalpark in Costa Rica

Ganz Costa Rica bietet eine unfassbar reiche Natur und Artenvielfalt. Durch die ideale Lage zwischen Karibik und Pazifik, zwischen Nordamerika und Südamerika konzentriert sich hier das Beste aus allen Regionen. Um diese Artenvielfalt zu erhalten gibt es in Costa Rica wesentlich mehr Nationalparks als in anderen Ländern. Knapp 1/3 der Landfläche sind geschützt. 

Für viele Besucher ist der Nationalpark Corcovado auf der kleinen Halbinsel Osa das absolute Highlight auf der Reise. Er ist Costa Ricas grünes Kronjuwel der Nationalparks und das absolute Paradies für Naturfans. Die Osa-Halbinsel gehört zu den abgelegensten, heißesten und gleichzeitig regenreichsten Gebieten Costa Ricas. Schon der Weg hierher ist etwas Besonderes: Man muss einen ca. 1,5-stündigen Motorboottrip über den Fluss Sierpe und später an der Küste entlang zur Drake Bay, der Küstengegend vor dem Park machen. Der berühmte Pirat Sir Francis Drake soll hier einmal einen Schatz vergraben haben. Gefunden wurde bis heute nichts. Doch der eigentliche Schatz hier ist auch die einzigartige Natur. 

Während bisher nur wenige Reiseveranstalter die Region anbieten, gibt es schon zahlreiche Reiseblogs über Costa Rica, die sich mit dieser Perle beschäftigen.

Die türkise Quilotoa-Lagune in Ecuador

Auch wen Ecuador flächenmäßig ein eher kleiner Staat ist, ist er umso vielfältiger und voll von einmaligen Highlights. Sicherlich denke viele von euch nun an die Galápagos-Inseln. Oder an die Hauptstadt Quito, deren koloniale Architektur völlig zu Recht von der UNESCO als Welterbe der Menschheit geschützt wird. Doch mein Highlight in Ecuador ist die Quilotoa-Lagune.

Auf über 4000 Metern höhe ist vor Jahrhunderten ein Vulkan eingestürzt und hat eine einzigartig gleichmäßige Kraterlagune mit einmalig türkisem Wasser gebildet. Das Bergpanorama ist so atemberaubend, das sich die Quilotoa-Lagune in den letzten Jahren zu einem richtigen Instagram-Hotspot entwickelt hat. Doch keine Angst, von Massentourismus kann noch immer keine Rede sein.

Maragogi – die brasilianische Karibik

Ziemlich genau mittig zwischen den Metropolen Recife und Maceio findet ihr die kleine Stadt Maragogi im Bundesstaat Alagoas. Ursprünglich ist Maragogi ein kleines Fischerdorf gewesen – bis heute hat sich daran wenig geändert. Auf Grund der abgeschiedenen Lage ist Maragogi bei ausländischen Urlaubern kaum bekannt, bei Brasilianern jedoch um so mehr. Sie lieben ihre „brasilianische Karibik“.

Die Natur zeigt sich in Maragogi von ihrer beeindruckenden Seite. Der schier endlos erscheinende Strand ist von Palmen gesäumt und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen bei Sonnenuntergang ein. Das einmalig türkisfarbene und angenehm warme Meer mit sanftem Wellengang ist wie geschaffen für Aktivitäten im Wasser. Besonders berühmt ist Maragogi jedoch für seine natürlichen Schwimmbecken, die bei Ebbe inmitten der Korallenriffe entstehen, und „galés“ genannt werden. Diese natürlichen Pools gibt es an der gesamten brasilianischen Küste, jedoch nirgends in Kombination mit derartig klarem Wasser.

Die Inkaruine Machu Picchu

Machu Picchu
Machu Picchu, Bild: Narongsak Nagadhana / shutterstock

Niemand wird abstreiten, das Machu Picchu unbedingt zu einer Übersicht der Highlights von Lateinamerika dazu gehört. Es gibt vermutlich niemanden, der das bekannte Panorama noch nicht gesehen hat. Die Inka hatten Ihre Stadt in den peruanischen Anden so gut versteckt, das die spanischen Eroberer sie nicht finden konnten und erst der englische Entdecker Hiram Bingham sie 1911 durch Zufall wiederentdeckte. Bis heute wirft Machu Picchu mehr Fragen auf, als das Antworten geliefert werden. Doch eins ist ganz klar, die Faszination der Stadt lässt nicht nach, sondern nimmt jährlich zu.

In den letzte Jahren haben sich die Besucher vervielfacht. Trotz der Tatsache, das ein Besuch in Machu Picchu alles andere als billig ist. Alleine der Eintritt kostet über 100 USD, dazu kommt die Fahrt aus Cusco, die Übernachtung in Cusco und vieles mehr. Doch davon lässt sich niemand abschrecken, ganzbesonders asiatische Gäste nehmen jedes Jahr zu.

Mount Ijen – Indonesien abseits des gewöhnlichen Pfades

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Wenn von Indonesien die Rede ist, dann fällt der Fokus für gewöhnlich auf Bali. Die Insel östlich der Hauptinsel Java ist für Touristen und digitale Nomaden zu einem echten Hotspot geworden. Bali ist allerdings so sehr vom Tourismus geprägt, dass es schwerfällt das „echte“ Leben Indonesiens kennenzulernen.

Indonesien hat viel mehr zu bieten und an jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Ein interessanter Ort, der dabei auf jeder „Bucket List“ stehen sollte ist der Mount Ijen. Sowohl am Tage hält dieser Ort Einiges zum Erkunden bereit und ist gerade für Abenteurer ein echter Geheimtipp.

Fakten

Die Vielzahl der indonesischen Inseln begründet sich in dem dichten Komplex der Vulkane und deren Aktivität. Die Inselgruppen befinden sich auf dem pazifischen Feuerring was zur Folge hat, dass einige Vulkane heute noch aktiv sind. Wer die Berge Indonesiens erkunden möchte, sollte also vorher überprüfen, dass diese gerade keine Aschewolken ausstoßen.

Der Berg weist eine Höhe von 2769m auf. An seiner Spitze befindet sich ein Kratersee, welcher eine türkise Färbung aufweist. So einladend das Wasser aussieht, so gefährlich ist es. Denn der See ist stark säurehaltig und aufgrund der giftigen Dämpfe nur mit Vorsicht zu genießen.

Zuletzt ausgebrochen ist der Vulkan im Jahre 1999. Heutzutage ist er vor allem aufgrund des „Blue-Fires“ und der zahlreichen Minenarbeiter bekannt. Am Rande des Kratersees befinden sich die Schwefelvorkommen, welche in Handarbeit abgebaut werden. Dabei sind die aufsteigenden Gase omnipräsent und stellen eine gesundheitliche Gefahr dar. Das Schwefelgas reizt die Atemwege und kann zum Ersticken führen. Daher ist ein Hinabsteigen nur mit einem lokalen Guide empfehlenswert.

Anreise

Der Ijen befindet sich im Osten der Insel Java. Während im Westen die Metropolen Jakarta und Bandung die Regionen prägen, ist das Bild im Osten etwas ländlicher gezeichnet. Ähnliche Metropolen gibt es nur mit Surabaya, welches jedoch einige Stunden entfernt liegt.

Wer den Ijen besteigen möchte, kann sich in der nahegelegenden Stadt Banyuwangi niederlassen. Dort gibt es Hotels und Herbergen, welche sich auf den Ijen-Tourismus spezialisiert haben. Sie bieten meist Pakte bestehend aus der Übernachtung und dem Ausflug an. Geht es Dir vor allem darum das Blue-Fire zu sehen, wird eine Nacht ausreichend sein. Weitere interessante touristische Ziele sind eher rar gesät, sodass Du die Weiterreise Richtung Westen oder Osten antreten kannst. Mittels der Fähre lässt sich Bali in kurzer Zeit erreichen und im Westen wartet der Mount Bromo, mit seinem einzigartigen Sonnenaufgang auf Dich.

Bist Du abenteuerfreudig, kannst Du auch eines der höhergelegenen Homestays nutzen. Dort verbringst Du den Abend zusammen mit einer lokalen Familie und fühlst Dich wie zu Hause aufgenommen. Du lebst in einem abgelegenen Dorf, hast aber den Vorteil, dass der Weg zum Ijen nur etwa eine Stunde dauert. Die Übernachtung kostet in etwa 10 Euro pro Nacht, wobei das Frühstück inklusive ist. Dafür musst Du Dich auf den eher rustikalen Komfort einstellen. Warmes Wasser wird nicht zur Verfügung stehen und die Stromversorgung ist etwas instabil. Dafür erhältst Du ein einmaliges Erlebnis, welches Du im Nachhinein teilen kannst.

Die Besteigung

Mount-Ijen Schwefel
Schwefelbergmänner bei der Arbeit, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Je nach gewähltem Paket und Deinen Präferenzen kannst Du selber mit einem Motorroller zum Mount Ijen fahren oder per Jeep mitgenommen werden. Die Fahrt dauert in Abhängigkeit Deines Aufenthaltes zwischen 1 bis 2 Stunden.

Die Fahrt dorthin ist aber bereits ein Erlebnis und der Ausblick von dort unvergleichbar. An guten Tagen ist eine Sicht bis zur Nachbarinsel Bali möglich.

Am Berg angekommen steht noch eine Wanderung bevor. Die Strecke ist zwar nicht besonders weit, dafür erwartet Dich an einigen Stellen aber eine große Steigung. Du solltest körperlich fit sein, um den Weg auf Dich zu nehmen. Rund eine Stunde dauert der Aufstieg.

Oben angelangt erhältst Du einen guten Überblick über den gesamten Kratersee. Besuchst Du den Ijen am Morgen, kommen Dir die Minenarbeiter entgegen, welche bis zu 70kg des Schwefels auf den Schultern transportieren.

Ist das Wetter gut, kannst Du den Abstieg hinab in den Krater wagen. Der Abstieg ist nicht ungefährlich. Die Wege sind nicht befestigt und erfordern ein Grundmaß an Körperbeherrschung. Ältere Personen sollten daher gut einschätzen, ob das Hinabsteigen keine zu große Herausforderung darstellt.

Besuchst Du den Ijen während der Nacht, kannst Du in der Nähe der Schwefelvorkommen das blaue Feuer sehen. Dabei handelt es sich um das aufsteigende Gas, welches so markant leuchtet. Am Tage hingegen kannst Du Dich näher zu den Minenarbeiter wagen und deren Arbeit bewundern. In die Nähe der Schwefelvorkommen darfst Du aber nur mit Gasmaske. Andernfalls verätzen die Schwefelgase Deine Atemwege.

Hast Du Deinen Abenteuerdurst gestillt, kannst Du Dich auf den Rückweg machen. Dir steht nun der Aufstieg aus dem Krater bevor und Du solltest genügend Kraftreserven und Zeit einplanen. Nimm ausreichend Wasser und Proviant mit. Planst Du mehrere Bergtouren, bietet es sich auch an eine Reisedecke einzupacken. Gerade in höhergelegenen Orten, wie am Bromo wird diese nützlich sein.

Indonesien von einer anderen Seite

Möchtest Du Dich abseits der überlaufenen touristischen Ziele begeben, ist der Ijen absolut einen Besuch wert. Die Kosten sind selbst für sparsame Backpacker überschaubar und in dieser Region erlebst Du das typische Dorfleben Indonesiens hautnah.

Morgens erhältst Du ein nahrhaftes Frühstück und abends lässt Du im Warung bei einem heißen Tee und Nasi Goreng den Tag ausklingen. Steht Dir etwas mehr Zeit zur Verfügung, bietet es sich an einfach ein paar Tage länger im Homestay nahe des Berges zu verbringen und das einfache Dorfleben mitzuerleben. Die jüngere Generation hat sich dem Tourismus verschrieben und spricht passables Englisch, während die älteren Bewohner meist selber Minenarbeiter sind oder waren.

Lerne diese interessante Seite kennen und erfahre, dass Indonesien viel mehr zu bieten hat als nur Bali.

Ägypten – auf den Spuren der Sphinx

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Ägypten ist eines der Top Reiseziele auf dem afrikanischen Kontinent. Vor allem kulturell interessierte Touristen kommen hier voll auf ihre Kosten, denn dieses Land bietet dem Urlauber beeindruckende Zeugnisse einer längst vergessenen Zeit.

Die Top Sehenswürdigkeit in Ägypten schlechthin sind die bekannten Pyramiden von Gizeh, das letzte noch erhaltene der Sieben Weltwunder. Die Cheops Pyramide ist dabei die bekannteste in diesem Komplex und ein beliebtes Fotomotiv. Erbaut wurde diese bereits etwa um 2.500 vor Christus und ist noch heute das unumstrittene Wahrzeichen des Landes.

Alexandria in Ägypten
Qāitbāy-Zitadelle in Alexandria, Bild: Cherkashin Denis / shutterstock

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die sagenumwobene Sphinx am Westufer des Nils. Hierbei handelt es sich um eine Sagengestalt mit Löwenkörper und Menschengesicht. Diese gibt dem Besucher zahlreiche Rätsel auf, denn man weiß weder genau wann noch aus welchem Grund die Sphinx erbaut wurde.

Bedeutendste Ausgrabungsstätte Ägyptens ist das Tal der Könige. Hier können interessierte Besucher zahlreiche Grabanlagen ehemaliger Pharaonen bestaunen – in der Hauptsaison ist diese Stätte leider meist recht überfüllt. Auch der weltbekannte Assuan Staudamm – ein wahres Meisterwerk der Technik – sollte während eines Aufenthaltes in Ägypten ganz oben auf dem Plan stehen. Bereits im Jahr 1971 wurde dieser fertiggestellt und zählt heute noch zu einer der Top Sehenswürdigkeiten des Landes.

Viele dieser oben genannten Sehenswürdigkeiten erkundet man übrigens am besten während einer Kreuzfahrt auf dem Nil – die vielleicht schönste Art, dieses Land zu entdecken. Während solch einer Kreuzfahrt gelangen die Urlauber zu den Top Sehenswürdigkeiten Ägyptens.

Neben den kulturell bedeutenden Attraktionen in Ägypten kann man im Land jedoch auch einige pulsierende Städte kennenlernen. Ganz weit oben in der Gunst der Besucher steht dabei die Stadt Kairo – Hauptanziehungspunkt hier ist das Ägyptische Museum. Dieses gibt einen umfassenden Einblick in die bedeutende Geschichte des Landes. Vom fast 200 Meter hohen Kairo Tower hat man übrigens den besten Ausblick auf diese lebendige Stadt.

Kambodscha – Kultururlaub in Angkor

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Kambodscha beherbergt mit Angkor Wat eines der schönsten Sehenswürdigkeiten Asiens und liegt eingebettet in wunderschöner Natur. International bekannt ist nicht nur Angkor Wat, sonder überhaupt die Tempelanlagen von Angkor. Diese Anlagen zählen zu den größten Sakralbauten der Welt. Des Weiteren besteht 50 Prozent des Landes aus dichtem Dschungel, der von einer überwältigenden Artenvielfalt geprägt ist. So kann man bei Entdeckungstouren mit Einheimischen z. B. Elefanten in Freiheit beobachten. Flora und Fauna scheinen hier noch intakt zu sein.

Versunkenes Reich

Es ist auch nicht verwunderlich, dass die Tempelanlagen von Angkor selbst tief im Dschungel zu finden sind. Die Tempel und Gebäude sind über tausend Jahre alt und haben über die Zeit hinaus großen Einfluss auf den späteren architektonischen Stil Kambodschas ausgeübt. Die Statuen und Schnitzereien, die diese Anlagen schmücken, sind sowohl von dem buddhistischen als auch hinduistischen Glauben inspiriert. Auch mit wenig Fantasie spürt man den Atem und die Atmosphäre der goldenen Epoche von Kambodscha.

Die Tempel von Angkor

Angkor Thom
Angkor Thom, Bild: karinkamon / shutterstock

Die Anziehungskraft von Kambodscha liegt, wie oben beschrieben, in erster Linie an den Ruinen von Angkor, die von der schönen Natur wieder zurückerobert zu werden scheinen. Der Beginn der Erbauung geht auf das 8. Jahrhundert zurück. In Phasen wurde die Anlagen bis hin ins 16. Jahrhundert erweitert. Die beeindruckenden Überreste des mittelalterlichen Reiches kann man heute bestaunen. Die Tempelanlage Angkor Wat zählt zu den größten Tempelanlagen der Welt. Es steht auf einer Linie mit den Pyramiden von Ägypten oder der Großen Mauer von China.

Zur Geschichte von Angkor

Angkor ist der Name der alten Hauptstadt des Khmer-Reiches. Auf fruchtbarem Boden wurde der Grundstein, für diesen Ort, gelegt. Durch ausgeklügelte Bewässerungssysteme festigte sich das Khmer-Reich den Wohlstand seiner Bürger und bescherte es eine Glanzzeit. Weite Teile von Vietnam, China, Thailand, Laos und Kambodscha gehörten zum Einzugsgebiet des Reiches. Auf dem Höhepunkt seines Wohlstands zählte Angkor mehr als 150 Tempel. Angkor war das administrative und religiöse Zentrum des Reiches. Im 11. Jahrhundert lebten mehr als eine Million Menschen in der Region. Damit war es eine Großmetropole des Mittelalters. Durch Kriege und mächtige Feinde verschwand das Reich und die Anlagen von Angkor wurden vom Dschungel in Besitz genommen.

Allgemeines für Kambodscha-Reisende

Hotels, Restaurants und andere touristische Einrichtungen bieten den Gästen heute einen angenehmen Aufenthalt. Da es sich bei Angkor um Dutzende von Tempeln, verteilt über eine große Fläche, handelt, ist es ratsam, sich ein Auto, Tuk-Tuk oder Motorrad mit einem einheimischen Reiseführer zu mieten. Diese stehen oft auch den ganzen Tag zur Verfügung.

Bosnien und Herzegowina – Die Top 5 Reiseziele

Für viele Traveller, ist Bosnien und Herzegowina immer noch ein weißer Fleck auf Europas Karte. Dabei hat der kleine Balkanstaat im Herzen Südosteuropas viel zu bieten. Neben den charmanten Altstädten von Mostar und Sarajevo, hat das kleine Bosnien geradezu, eine Natur epischen Ausmaßes und ist ein wahres Paradies für alle Naturliebhaber. Welche Schätze es in Bosnien zu entdecken gibt und welche Orte ihr bei eurem (vielleicht ersten) Urlaub in BiH nicht verpassen solltet, erfahrt ihr hier.

1. Sarajevo – Die Hauptstadt Bosniens

Sarajevo, eine Stadt mit vielen Namen. Einst als „Perle des Osmanischen Reichs“ und als „Jerusalem Europas“ bekannt, hat die Stadt am Fluss Miljacka, über die Jahrhunderte nichts von ihrer Faszination verloren.

Durch die Lage zwischen Orient und Okzident, galt Sarajevo schon seit jeher als Schmelztiegel der Kulturen. Es gibt wohl keine zweite Stadt in Europa, in der Moscheen, katholische und orthodoxe Kirchen, sowie Synagogen, in so enger Nachbarschaft zueinander stehen wie hier.

Besonders gut kann man den alten Geist der Stadt, in der Baščaršija aufsaugen. Die Altstadt Sarajevos bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus osmanischer Zeit. Auf keinen Fall verpassen, sollte man einen Besuch der Vijećnica. Das alte Rathaus ist ein wahres Architekturjuwel im neomaurischen Stil und stammt aus der Österreich-ungarischen Periode (1878-1914).

Wer sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben möchte, ist in der Baščaršija, ebenfalls richtig. Unzählige traditionelle Restaurants bieten in den kleinen Gassen, die nationale Köstlichkeit Ćevapčići an.

Den Abend lässt man am besten auf der gelben Festung (Žuta tabija), mit einem fantastischen Ausblick auf die Stadt ausklingen.

2. Der Blidinje Nature Park

Lust auf einen Besuch, zu einem der schönsten Naturparks, des Balkans? Dann seid ihr im Blidinje Nature Park genau richtig. Unweit von Mostar, verbindet dieser Park mit seinen: traumhaften Bergen, wunderschönen Tälern und Hochebenen, erfrischenden Quellen, sowie mehreren kleineren und größere Seen, die ganze Schönheit, der Herzegowina in einem Park. Bergsteiger und Wanderer aufgepasst! Insgesamt gibt es über zehn 2000er im Naturpark und auf dem benachbarten Gebirge Prenj zu entdecken. Wer es lieber etwas ruhiger angehen will, kann den Park auch super mit einem Mountainbike oder Quad erkunden.

3. Mostar

Mostar, Bosnien-Herzegowina
Mostar, Bild: Blick auf Mostar, Bild: Zabotnova Inna / shutterstock

Die Stadt welche vom Smaragdgrünen Fluss Neretva durchzogen wird, hat eine magische Anziehungskraft auf ihre Besucher. Das liegt zum Großteil an der alten Brücke: „Stari Most“, die sich über das Ufer der Neretva spannt und bekannt für die alte Tradition, der „Brückenspringer“ ist. Schon seit Jahrhunderten trennt und verbindet, die alte Brücke, den muslimisch bosniakischen, mit dem katholischkroatischen Teil der Stadt und ist Sinnbild tragend für die bosnische Geschichte. Die Altstadt von Mostar gehört außerdem zum UNESCOWeltkulturerbe und sollte auf einem Bosnien Trip auf keinen Fall verpasst werden.

4. Nationalpark Sutjeska

Wusstet ihr das sich einer, der letzten Urwälder Europas in Bosnien befindet? Falls nein, ist das nicht so schlimm, da seid, ihr nämlich nicht die einzigen dehnen es so geht, wenn sie vom Perućica Urwald hören.

Der Perućica Urwald ist ein Teil des Sutjeska Nationalparks. Dieser zählt aufgrund seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt, zu den vielfältigsten Ökosystemen in ganz Südosteuropa und ist der älteste Nationalpark Bosniens. Das Naturjuwel befindet sich an der Grenze zu Montenegro und erstreckt sich über einer Fläche von 16.052 Hektar. Eine weitere Sehenswürdigkeit im Park, ist der Berg Maglić. Mit seinen 2386 m, gilt dieser als höchster Berg in Bosnien und Herzegowina.

5. Jajce – Stadt der bosnischen Könige

Wer sich mehr für die Geschichte Bosnien und Herzegowinas interessiert, sollte das charmante Städtchen Jajce auf keinen Fall verpassen. In Vorosmanischer Zeit galt Jajce, nämlich als Sitz der bosnischen Könige und als erste Hauptstadt Bosniens, noch vor Travnik und Sarajevo.

Davon zeugen heute noch wunderschöne Bauwerke aus verschiedenen Epochen. Was die kleine Stadt Zentralbosniens jedoch einzigartig macht, ist der 20 m hoher Wasserfall, des Flusses Pliva, im Zentrum der Stadt. Der Anblick ist absolut atemberaubend.

Fazit

Wer auf Nachhaltigkeit setzt und nach Corona, Europa neu entdecken möchte, sollte damit in Bosnien beginnen. Trotz wunderschöner Altstädte und fantastischen Landschaften wurde Bosnien, sowie der Großteil des Balkans, im Vergleich zu vielen Ländern Westeuropas, bisher vom Massentourismus verschont. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, was Bosnien auch für Backpacker mit geringem Budget interessant macht. Wer ein Fan von Slow Travel ist und auf Roadtrips steht wird Bosnien ebenfalls lieben. Wer also ein Land besuchen möchte, das quasi vor der Haustür liegt und für viele dennoch unbekannter ist, als die meisten Länder Südostasiens, sollte unbedingt das kleine Land im Herzen des Balkans besuchen.

Unser TiPP: Viele weitere umfangreiche Informationen rund um Bosnien und Herzigowina findet Ihr unter asecretcalledbosnia.com

Erstaunliche Ort in Lissabon: Ein unverzichtbarer Reiseführer über Lissabon

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Die pastellfarbenen Häuser, die Aussicht auf die Hügel, die alten Straßenbahnen und die kurvenreichen Kopfsteinpflasterstraßen machen Lissabon zu einem überaus reizvollen Ort. In Lissabon gibt es eine Menge Dinge zu sehen und zu tun. Obwohl normalerweise ein Mindestaufenthalt von 3 Tagen empfohlen wird, können Sie problemlos eine Woche oder mehr in Lissabon verbringen, ohne sich zu langweilen.


Wenn ich Ihnen nur einen Tipp geben kann, dann diesen: Der beste Weg, Lissabon zu sehen, ist zu Fuß! Wenn Sie zu den Reisenden gehören, die gerne durch die Kopfsteinpflasterstraßen schlendern, sich auf der Terrasse eines Cafés hinsetzen, um ein paar Leute zu beobachten, oder sich einfach absichtlich verlaufen, dann werden Sie sich in Lissabon wie zu Hause fühlen.

Lassen Sie sich nicht von Listen mit den wichtigsten Dingen, die Sie erledigen müssen täuschen. Das besten an der Stadt ist, dass man überall kleine interessante Dinge entdecken kann. Wenn Sie um die Ecke laufen, werden Sie nicht wissen, was Sie als Nächstes finden: vielleicht ein paar farbenfrohe, traditionell geflieste Gebäude, einen skurrilen Kunsthandwerksladen, einen spektakulären Blick auf den Fluss oder vielleicht eine unglaubliche Straßenkunst, für all das ist Lissabon auch bekannt. Es ist gut zu wissen, dass Lissabon viele Hügel hat. Nach meinem ersten Besuch in Lissabon brachten mich meine Beine um! Nehmen Sie unbedingt bequeme Wanderschuhe oder Sportschuhe mit. Glücklicherweise sind Taxis in Lissabon sehr billig, ebenso wie öffentliche Verkehrsmittel. Im Lissabon Reisebericht finden Sie übrigens auch tolle Tipps.

Reisetipps für Lissabon

Lissabon ist eine sehr sichere und entspannte Stadt, also machen Sie sich keine Sorgen, Sie werden eine tolle Zeit haben. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu wissen, bevor es losgeht.

Denken Sie daran, dass Sie sich absolut nicht in Spanien befinden. Portugiesisch ist auch eine ganz andere Sprache als Spanisch. Vermeiden Sie es, Spanisch zu verwenden, da Sie dadurch keine Bonuspunkte erhalten. Englisch ist weit verbreitet und bei weitem die bessere Lösung.

Wenn ein Restaurant Brot, Oliven oder andere Beilagen auf Ihren Tisch legt, sollten Sie wissen, dass dies keine kostenlosen Tapas sind. Wenn Sie sie anfassen, müssen Sie dafü bezahlen. Normalerweise sind sie teuer! Das ist kein Betrug oder so etwas, so funktioniert das in Portugal einfach.

Einige Touristen sind schockiert, Drogenhändler auf dem Praça do Comércio oder dem Rossio-Platz zu finden. Die meisten dieser Typen sind eigentlich Betrüger, die es auf Touristen abgesehen haben. Sie sind nervig, aber harmlos; sagen Sie einfach “nein danke” oder ignorieren Sie sie, sie werden dann verschwinden.

Schließlich gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die ich an dieser Stelle als Touristenfallen bezeichnen würde. Das Wichtigste ist, dass Sie wirklich nicht mit der Tram 28 fahren müssen. Das Anstehen in der Schlange dauert ewig – es lohnt sich wahrscheinlich nicht, und die Einheimischen brauchen die Straßenbahn tatsächlich, um sich fortzubewegen. Der Turm von Belém ist auch ziemlich chaotisch. Trotz der langen Warteschlangen gibt es innen nicht viel zu sehen.


Die folgenden 4 Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten kann ich sehr empfehlen:

St. George’s Castle

Palast von Pena in Sintra, Lissabon
Palast von Pena in Sintra, Bild: Yasonya / shutterstock

Das Castelo de São Jorge liegt auf einem der 7 Hügel Lissabons und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Stadt. Es macht viel Spaß, die windigen Straßen zu erkunden, die zu ihm hinaufführen. Der Ort ist mindestens seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. bewohnt. Von diesem Hügel aus wuchs Lissabon in alle Richtungen. Die Burganlage ist ziemlich weitläufig und umfasst ein Museum, eine Bar, ein Restaurant und eine Menge ansässiger Pfauen. Der reguläre Eintritt kostet ca. 10 €.

Das Stadtviertel Alfama ist ein zauberhaftes Labyrinth aus engen Kopfsteinpflasterstraßen mit weißen Kapellen und gemütlichen von Orangenbäumen beschatteten Plätzen. Es fühlt sich an wie ein Dorf in einer Stadt. Es sehr einfach sich hier zu verlaufen, einfach ein Vergnügen. In gewisser Weise ist Alfama der typischste Teil Lissabons, mit Großmüttern, die aus den Fenstern blicken oder Musikern, die traditionelle melancholische Musik spielen.

Gleichzeitig ist es aber auch die touristischste Gegend, in der sich im Sommer – zumindest in den Tagen vor der Pandemie – viele Reisegruppen in den engen Gassen tummeln.

Kleine Kreuzfahrt auf dem Tejo

Lassen Sie sich den Wind um die Nase wehen, während Sie über den Tejo fahren. Genießen Sie einen außergewöhnlichen Blick auf das historische Zentrum und die Brücke vom 25. April. Es gibt drei Yachthäfen, von denen aus Touren starten, die in der Regel zeitlich auf den Sonnenuntergang abgestimmt sind. Sie können eine
Sonnenuntergangs-Kreuzfahrt auf dem Fluss bequem über mit GetYourGuide buchen.

Party in Bairro Alto

Das Bairro Alto ist tagsüber ruhig, verwandelt sich aber nachts in ein einziges großes Open-Air-Fest. Hauptsächlich von Donnerstag bis Samstag, aber auch an anderen Tagen ist hier einiges los. Normalerweise fängt es erst um Mitternacht richtig an, wenn sich die Straßen plötzlich mit Menschen füllen. In einigen der kleinen schäbigen Bars gibt es Live-Musik oder eine kleine Tanzfläche im Inneren, und viele verkaufen Bier für nur einen Euro.

Wer Lissabon noch nicht gesehen hat, sollte sich gleich einen Flug buchen. Es lohnt sich!

Gastbeitrag von low-budget-reise.de

Durch das Herz Tasmaniens: Der „Overland Track“

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Trekkingfreunde, die das Ursprüngliche und Unverfälschte von Australiens Natur suchen, kommen am „Overland Track“ auf der Insel Tasmanien nicht vorbei. Es handelt sich hierbei um eine der klassischen Treckking-Strecken in „Down Under“, die 65 Kilometer lang ist und durchschnittlich etwa sechs bis sieben Tage beansprucht. Die Tour ist in sieben Sektionen unterteilt, die unterschiedliche Laufzeiten von drei bis sieben Stunden beanspruchen. Startpunkt ist Ronny Creek in Cradle Valley am Fuße des Cradle Mountain, Ziel der Lake St. Clair. Mitten im Herzen Tasmaniens kommt der Wanderer hier direkt mit einer unberührten Natur in Kontakt, die Ihresgleichen sucht. Es handelt sich um eine der weltweit am beliebtesten Trekking-Strecken, die echte Wanderfreunde nicht missen sollten. Unter den australischen Trekking-Touren ist der „Overland Track“ quasi ein Muss, das schon unzählige Abenteuerlustige durchwandert haben.

Urtümliche Regenwälder, Eukalyptus-Wälder und märchenhafte alpine Wiesen

Wineglass Bay in Tasmanien
Wineglass Bay in Tasmanien, Bild: Visual Collective / shutterstock

Australiens Wildnis ist wirklich noch Wildnis und genau dies kann ein Wanderer auf dem „Overland Track“ erfahren. Spektakuläre Täler, die durch riesige Gletscher geformt wurden, urtümliche Regenwälder, duftende Eukalyptus-Wälder, malerische Heidelandschaften, der mächtige Mount Ossa und wunderschöne alpine Wiesen: Die Vielfalt der Flora und Fauna des „Overland Track“ zieht jedes Jahr zig Wanderer aus aller Welt an, die Australien in seiner ganzen Schönheit zu Fuß erkunden wollen. Entlang des tasmanischen Hochlandes erleben Trecker „Down Under“ in seiner ganzen Fülle. Und was kann es Schöneres geben, als nach einem langen Fußmarsch durch die Wildnis eine Hängematte zwischen zwei Bäumen aufzuspannen und im wahrsten Sinne des Wortes abzuhängen und den Reiz der tasmanischen Natur zu genießen? Allerdings muss man für die Bewältigung der Strecke auch gut vorbereitet sein und über die erforderliche mentale und physische Fitness verfügen. Alpine Erfahrungen sind daher von Nutzen. Der Vorteil beim Trekking liegt aber eben auch darin, dass man die einzelnen sieben Streckenabschnitte ganz individuell gestalten kann und diesbezüglich keinerlei Regeln befolgen muss. Dabei sollte aber immer beachtet werden, dass es gilt, das Weltkulturerbe Tasmaniens zu schützen. Wanderer sollten daher auf den Wegen bleiben, um eine Ausbreitung von Krankheiten und Erregern, mit denen die einheimische Flora und Fauna möglicherweise nicht fertig wird, zu verhindern.

Rechtzeitig planen & buchen

Die Hauptsaison für die Trekking-Tour „Overland Track“ ist der 1. November bis 30. April. Da sich die Strecke außerordentlicher Beliebtheit erfreut, gibt es seit 2007 ein Buchungssystem, das vorsieht, dass in der Hauptsaison eine Startgebühr von 180 Australischen Dollar bezahlt werden muss.

Dabei ist die Zahl der Trecker, die eine Starterlaubnis erhalten, auf 34 pro Tag limitiert und Interessierte sollten sich daher beizeiten anmelden, da die Strecke häufig ausgebucht ist. Endpunkt der Tour ist für die meisten der Lake St. Clair, genauer gesagt das Lake St Clair Visitor Centre in Cynthia Bay. Einige ziehen es jedoch auch vor, den See im umliegenden Urwald zu umrunden, was eine Strecke von weiteren anspruchsvollen 17,5 Kilometern bedeutet. In der Hauptsaison sind Trecker aus Umweltgründen gehalten, von Norden nach Süden zu wandern. Gebucht werden kann unter http://www.parks.tas.gov.au/index.aspx?base=7771, der offiziellen Website, wo es auch sonst alles Wissenswerte über den „Overland Track“ nachzulesen gibt.

5 zu vermeidende Fehler für noch mehr Spaß am Camping

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Wer träumt heutzutage nicht von Entschleunigung, Erholung, Reisen, Spaß, neuen Orten und dem wunderbaren Gefühl der Freiheit? Auch wenn ein Luxusurlaub in einem schönen Hotel für viele tolle Erinnerungen und Erfahrungen sorgen kann, so ist es häufig doch der Wunsch der Flexibilität und der Unabhängigkeit, der Reise-Fans besonders bewegt. Wer selber schon einmal campen war und zum Prasseln der Regentropfen auf dem Wohnwagenfenster gemütlich eingeschlafen ist und nach dem Aufwachen schon gespannt war welchen neuen Campingplatz und Badesee er heute entdecken wird, der wird das Camping in sein Herz geschlossen haben. Doch Camping bietet wie viele andere Reise-Formen auch nicht nur Vorteile. Damit das eigene Campen zukünftig noch mehr Spaß und Freude machen wird, sollten diese gravierenden Camping-Fehler unbedingt vermieden werden:

Zeitdruck und mangelnde Vorbereitung

Eigentlich könnte der wichtige Termin auch nach dem geplanten und wohlverdienten Urlaub stattfinden, aber man wird den sicher auch noch kurz vor dem Camping-Urlaub irgendwie wahrnehmen können? – Lieber nicht! Damit Camping auch wirklich zu der gewünschten Erholung, Entspannung und Freiheit führen kann, ist es sehr wichtig, dass Zeitdruck vermieden wird! Wer nur wenige Tage Zeit hat um alles Wichtige zu planen, zu packen, zu recherchieren und zu prüfen, der wird schnell feststellen müssen, dass der Stress zukünftig eher im Vordergrund der Reise stehen wird und nicht der Spaß. Werden wichtige Gegenstände, Equipment, Materialien und Kleidungsstücke vergessen, weil man unter erheblichem Zeitdruck steht, dann können die negativen Emotionen während des wohlverdienten Urlaubs langfristig überwiegen. Aus diesem Grund sollte man stets genügend Zeit einplanen um auch wirklich ruhig und voller Vorfreude in den Camping-Urlaub starten zu können.

Zu geringe Auswahl und mangelnde Alternativen

Wer über einen längeren Zeitraum Freude am Camping haben möchte, der sollte versuchen generell für möglichst viel Auswahl zu sorgen. Werden beispielsweise lediglich zwei T-Shirts und zwei Hosen mit in den Urlaub genommen, dann kann das schnell dazu führen, dass man verhältnismäßig viel Zeit damit verbringen wird die vorhandene Kleidung reinigen zu müssen. Dadurch, dass man während des Campings häufiger in der Natur unterwegs ist, könnten so bereits unerwartete Regenschauer dafür sorgen, dass lediglich eine Hose und ein T-Shirt genutzt werden kann, da die eben getragene Kleidung erst einmal trocknen muss.

Auch wenn heutzutage beispielsweise eine kleine Waschmaschine diese nötigen Reinigungen erheblich erleichtern kann (und so trotzdem für möglichst Unabhängigkeit während des Urlaubs sorgen kann), ist es wichtig dass möglichst viele Alternativen eingeplant werden damit man auch wirklich die vielen Vorteile des Campings genießen kann.

Langeweile und fehlende Freizeitgestaltung

Utensilien beim Camping
Wichtige Utensilien beim Camping, Bild: Beim Campen benötigt man wichtige Utensilien, Bild: Iam_Anupong / shutterstock

Wer in den Camping-Urlaub fährt, der wünscht sich meist Ruhe, Erholung und viele schöne Erinnerungen. Dabei wird zu Beginn des Urlaubs dem Wort „Langeweile“ absolute keine Bedeutung geschenkt. Im Gegenteil, schließlich soll die Entspannung ja ganz im Fokus stehen. Wenn man allerdings plant länger auf dem selben Campingplatz zu bleiben, dann sollte man sich besser vor dem Urlaub Gedanken machen, welche Freizeitaktivitäten möglich sind und wie genau man seine Freizeit verbringen möchte.

Welche Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Nähe des Campingplatzes? Welche Aktivitäten bietet der Campingplatz an? Können beispielsweise Fahrräder gemietet werden? Welche Bücher wollte man immer schon mal in Ruhe lesen und welche sportlichen Aktivitäten und Möglichkeiten bietet die Region? Je mehr man sich bereits vor dem Urlaub mit den wichtigen Themen Freizeit und Aktivitäten beschäftigt hat, desto mehr wird man den Camping-Urlaub genießen können.

Keine Ordnung halten

Werden mehr Gegenstände, Materialien, Kleidung und Equipment mitgenommen, als vielleicht sogar auf den ersten Blick benötigt werden (Ersatz), dann kann das schnell dazu führen, dass eine Unordnung entsteht und dass oft Zeit eingeplant werden muss um in dem Chaos den gewünschten Gegenstand finden zu können. Wird der Dosenöffner beispielsweise in einem Koffer verstaut, der sich wiederum unter mehreren anderen Koffern im Kofferraum des Autos befindet, dann wird man sich schnell ärgern, dass man so unstrukturiert gepackt hat.

Zudem würde man so häufig überhaupt nicht mehr wissen, wo sich welcher Gegenstand befindet. Aus diesem Grund sollte man wenn möglich ein praktisches Camping-Notizbuch nutzen, welches einem nicht nur vor dem Urlaub die anfallende Arbeit erleichtern wird (Checklisten, Packlisten, Routen und Notizen), sondern auch während des Urlaubs wird man sich über dieses hilfreiche Buch freuen. So wird man zukünftig nicht nur viel Zeit sparen können, sondern man wird den Camping-Urlaub auch viel mehr genießen können.

Unbekannte Campingplätze können für unerwünschte Überraschungen sorgen

Manchmal möchte man sich im Leben gern überraschen lassen und auch während des Camping-Urlaubs freut man sich sicher hin und wieder über schöne Überraschungen. Ein Bereich, bei dem man allerdings lieber auf Überraschungen verzichten sollte, lautet: „Die Wahl des Campingplatzes“.

Jeder Campingplatz weist individuelle Ausstattungen und Möglichkeiten auf (z.B. in den Bereichen Sanitär, Technik, Kochen und Freizeit, Waschen) und zudem auch in Bezug auf regionale Gegebenheiten. Während man auf dem einen Campingplatz nur wenige Meter von dem idyllischen Badesee entfernt campen kann, muss man bei dem anderen wiederum 10 Minuten mit dem Fahrrad fahren um in diesem baden zu können. Damit einem der Camping-Urlaub auch wirklich viel Freude und Erholung bereiten kann, sollte man sich, bevor man sich für einen Campingplatz entscheidet, umfassend über diesen informieren. Im Internet gibt es mittlerweile einige sehr hilfreiche Camping-Portale, die dabei helfen sich einen Überblick über den jeweiligen Campingplatz zu verschaffen.

Auch das Feedback, die Bewertungen und die Meinungen anderer Camping-Fans können häufig sehr hilfreich sein. So wird man zukünftig noch leichter genau den Campingplatz finden können, auf dem man sich wohl fühlt und auch wirklich seinen wohlverdienten Urlaub genießen kann.

Werden all diese gravierenden Fehler vermieden, dann werden die Chancen auf einen einzigartigen, erholsamen und schönen Campingurlaub ganz erheblich steigen. Viel Spaß!