Start Australien Durch das Herz Tasmaniens: Der „Overland Track“

Durch das Herz Tasmaniens: Der „Overland Track“

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Durch das Herz Tasmaniens: Der „Overland Track“
Cradle Mountain National Park, Bild: Adwo / shutterstock

Trekkingfreunde, die das Ursprüngliche und Unverfälschte von Australiens Natur suchen, kommen am „Overland Track“ auf der Insel Tasmanien nicht vorbei. Es handelt sich hierbei um eine der klassischen Treckking-Strecken in „Down Under“, die 65 Kilometer lang ist und durchschnittlich etwa sechs bis sieben Tage beansprucht. Die Tour ist in sieben Sektionen unterteilt, die unterschiedliche Laufzeiten von drei bis sieben Stunden beanspruchen. Startpunkt ist Ronny Creek in Cradle Valley am Fuße des Cradle Mountain, Ziel der Lake St. Clair. Mitten im Herzen Tasmaniens kommt der Wanderer hier direkt mit einer unberührten Natur in Kontakt, die Ihresgleichen sucht. Es handelt sich um eine der weltweit am beliebtesten Trekking-Strecken, die echte Wanderfreunde nicht missen sollten. Unter den australischen Trekking-Touren ist der „Overland Track“ quasi ein Muss, das schon unzählige Abenteuerlustige durchwandert haben.

Urtümliche Regenwälder, Eukalyptus-Wälder und märchenhafte alpine Wiesen

Wineglass Bay in Tasmanien
Wineglass Bay in Tasmanien, Bild: Visual Collective / shutterstock

Australiens Wildnis ist wirklich noch Wildnis und genau dies kann ein Wanderer auf dem „Overland Track“ erfahren. Spektakuläre Täler, die durch riesige Gletscher geformt wurden, urtümliche Regenwälder, duftende Eukalyptus-Wälder, malerische Heidelandschaften, der mächtige Mount Ossa und wunderschöne alpine Wiesen: Die Vielfalt der Flora und Fauna des „Overland Track“ zieht jedes Jahr zig Wanderer aus aller Welt an, die Australien in seiner ganzen Schönheit zu Fuß erkunden wollen. Entlang des tasmanischen Hochlandes erleben Trecker „Down Under“ in seiner ganzen Fülle. Und was kann es Schöneres geben, als nach einem langen Fußmarsch durch die Wildnis eine Hängematte zwischen zwei Bäumen aufzuspannen und im wahrsten Sinne des Wortes abzuhängen und den Reiz der tasmanischen Natur zu genießen? Allerdings muss man für die Bewältigung der Strecke auch gut vorbereitet sein und über die erforderliche mentale und physische Fitness verfügen. Alpine Erfahrungen sind daher von Nutzen. Der Vorteil beim Trekking liegt aber eben auch darin, dass man die einzelnen sieben Streckenabschnitte ganz individuell gestalten kann und diesbezüglich keinerlei Regeln befolgen muss. Dabei sollte aber immer beachtet werden, dass es gilt, das Weltkulturerbe Tasmaniens zu schützen. Wanderer sollten daher auf den Wegen bleiben, um eine Ausbreitung von Krankheiten und Erregern, mit denen die einheimische Flora und Fauna möglicherweise nicht fertig wird, zu verhindern.

Rechtzeitig planen & buchen

Die Hauptsaison für die Trekking-Tour „Overland Track“ ist der 1. November bis 30. April. Da sich die Strecke außerordentlicher Beliebtheit erfreut, gibt es seit 2007 ein Buchungssystem, das vorsieht, dass in der Hauptsaison eine Startgebühr von 180 Australischen Dollar bezahlt werden muss.

Dabei ist die Zahl der Trecker, die eine Starterlaubnis erhalten, auf 34 pro Tag limitiert und Interessierte sollten sich daher beizeiten anmelden, da die Strecke häufig ausgebucht ist. Endpunkt der Tour ist für die meisten der Lake St. Clair, genauer gesagt das Lake St Clair Visitor Centre in Cynthia Bay. Einige ziehen es jedoch auch vor, den See im umliegenden Urwald zu umrunden, was eine Strecke von weiteren anspruchsvollen 17,5 Kilometern bedeutet. In der Hauptsaison sind Trecker aus Umweltgründen gehalten, von Norden nach Süden zu wandern. Gebucht werden kann unter http://www.parks.tas.gov.au/index.aspx?base=7771, der offiziellen Website, wo es auch sonst alles Wissenswerte über den „Overland Track“ nachzulesen gibt.

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