Kambodscha beherbergt mit Angkor Wat eines der schönsten Sehenswürdigkeiten Asiens und liegt eingebettet in wunderschöner Natur. International bekannt ist nicht nur Angkor Wat, sonder überhaupt die Tempelanlagen von Angkor. Diese Anlagen zählen zu den größten Sakralbauten der Welt. Des Weiteren besteht 50 Prozent des Landes aus dichtem Dschungel, der von einer überwältigenden Artenvielfalt geprägt ist. So kann man bei Entdeckungstouren mit Einheimischen z. B. Elefanten in Freiheit beobachten. Flora und Fauna scheinen hier noch intakt zu sein.
Versunkenes Reich
Es ist auch nicht verwunderlich, dass die Tempelanlagen von Angkor selbst tief im Dschungel zu finden sind. Die Tempel und Gebäude sind über tausend Jahre alt und haben über die Zeit hinaus großen Einfluss auf den späteren architektonischen Stil Kambodschas ausgeübt. Die Statuen und Schnitzereien, die diese Anlagen schmücken, sind sowohl von dem buddhistischen als auch hinduistischen Glauben inspiriert. Auch mit wenig Fantasie spürt man den Atem und die Atmosphäre der goldenen Epoche von Kambodscha.
Die Tempel von Angkor
Die Anziehungskraft von Kambodscha liegt, wie oben beschrieben, in erster Linie an den Ruinen von Angkor, die von der schönen Natur wieder zurückerobert zu werden scheinen. Der Beginn der Erbauung geht auf das 8. Jahrhundert zurück. In Phasen wurde die Anlagen bis hin ins 16. Jahrhundert erweitert. Die beeindruckenden Überreste des mittelalterlichen Reiches kann man heute bestaunen. Die Tempelanlage Angkor Wat zählt zu den größten Tempelanlagen der Welt. Es steht auf einer Linie mit den Pyramiden von Ägypten oder der Großen Mauer von China.
Zur Geschichte von Angkor
Angkor ist der Name der alten Hauptstadt des Khmer-Reiches. Auf fruchtbarem Boden wurde der Grundstein, für diesen Ort, gelegt. Durch ausgeklügelte Bewässerungssysteme festigte sich das Khmer-Reich den Wohlstand seiner Bürger und bescherte es eine Glanzzeit. Weite Teile von Vietnam, China, Thailand, Laos und Kambodscha gehörten zum Einzugsgebiet des Reiches. Auf dem Höhepunkt seines Wohlstands zählte Angkor mehr als 150 Tempel. Angkor war das administrative und religiöse Zentrum des Reiches. Im 11. Jahrhundert lebten mehr als eine Million Menschen in der Region. Damit war es eine Großmetropole des Mittelalters. Durch Kriege und mächtige Feinde verschwand das Reich und die Anlagen von Angkor wurden vom Dschungel in Besitz genommen.
Allgemeines für Kambodscha-Reisende
Hotels, Restaurants und andere touristische Einrichtungen bieten den Gästen heute einen angenehmen Aufenthalt. Da es sich bei Angkor um Dutzende von Tempeln, verteilt über eine große Fläche, handelt, ist es ratsam, sich ein Auto, Tuk-Tuk oder Motorrad mit einem einheimischen Reiseführer zu mieten. Diese stehen oft auch den ganzen Tag zur Verfügung.